5.3.18


Rosario Ligato (Chef, rechts im Bild) und Matteo Specchio (das ist der Eis-Produktionsleiter links im Bild) servieren den besten Espresso im ganzen Kaff. Kein Wasserverdünnungsgetränk (oder schlimmer), wie häufig in Neviges, sondern so, wie nur Italiener das seit Jahrhunderten machen und können. Signor Ligato hat neulich die Eisdiele von Maria übernommen. – Obere Elberfelder Straße.

4.3.18

Ute Kranz aus Neviges (links im Bild) inszeniert nächsten Samstag einen Poesie-Parkour in Wuppertal Elberfeld. Die Leiterin des »Jungen Börsenensembels«, Autorin, Regisseurin, Theaterpädagogin, Dramaturgin, Sozialarbeiterin und Mitglied bei den »Nevigeser Philos« (tolle Truppe, demnächst mehr), will den Leuten die Schönheit des Viertels zeigen. – 15 bis 18 Uhr. Treffpunkt: Die Börse.

Entweder sind die Containerlöcher am Nevigeser Hbf zu klein, oder der Müllbeutel ist etwas zu groß. Sonst nix los heute. – Morgen gibts frische Nachrichten vom Nevigeser Wochenmarkt. – Bahnhofsviertel. 

3.3.18

Was ist denn jetzt schon wieder los? Noch nix, aber bald. Die Politiker verteilen wieder Eier in Neviges. Keine schlechte Idee, weil man dann merkt, dass sie noch da sind. Noch was: Stadthalle steht noch, Schloss-Nutzung ist beim Gutachter (zuletzt genutzt vor 15 Jahren), die Marktrechte sind noch nicht vergeben. Alles ruhig, wie immer.

2.3.18

Fällt Ihnen was auf? Richtig. Rechts auf dem Foto steht der alte Nevigeser Brunnen (sah gar nicht so übel aus), links auf dem Kirchplatz (inzwischen Parkplatz) steht ein einziges Auto (sieht heute übel aus). Kaum wiederzuerkennen. Oder? – Historische Altstadt.
Bildquelle: Stadt Velbert. Foto: Hans Blossey.
20-Prozent auf alles in Neviges! – Beim Nevigeser SOS-Team sind die eh günstigen Sachen jetzt noch günstiger. Heute bis 20 Uhr, morgen von 10 bis 16 Uhr. Besonders günstig sind an beiden Tagen 10.000 Bücher (Stück 24 Cent). – Besonders vernünftig ist der Kauf von Kinderklamotten aus 2. Hand, weil die Kleinen bekanntlich schon auf dem Nachhauseweg aus den Sachen rauswachsen.

1.3.18

Gibts was Neues vom Wochenmarkt in Neviges? Ja. Keine Verlosung. Herr Lukrafka entscheidet angeblich ganz alleine, wer den lukrativen Betreiber-Job kriegt. Ansonsten: kalt heute. Einige Händler hatten ihre Stände eingepackt (Foto), Familie Schwarze war ausverkauft (Kartoffelsalat), bei der Eierfrau gabs Junghenneneier (auch ausverkauft), keine Gerüchte. 

Philipp Wurm von Spiegel Online kann mit Betonklötzen nix anfangen. Sein Artikel »Sadistischer Beton« beginnt mit einem Foto vom Nevigeser Mariendom – und dann gibts Prügel für die überall gefeierten Nachkriegsbauten. – Noch was? Ja. Der Dom wird bald Baustelle. Einerseits schade, weil der Klotz gerade 50 geworden ist, andrerseits standesgemäß, weil jeder richtige Dom (kennt man vom Kölner) nie fertig wird.
Die katholische Gemeinde in Neviges hat ihre Webseite relauncht. Ist hübscher und übersichtlicher geworden, und informativer sowieso. Besonders löblich sind (endlich) Fotos vom Bau des Mariendoms, der 50 geworden ist (kann man hier anklicken), und eine Übersicht der geplanten Veranstaltungen. 

28.2.18

Der Hähnchenmann ist da. Riecht man bis zum Nevigeser Kirchplatz, wenn man das Fenster aufmacht, was man besser nicht tut, weil es draußen arschkalt ist. Etwa minus 9 Grad. Wenn man ein frisch gegrilltes Hähnchen holt, hat man zu Hause ein tiefgekühltes, das man erst mal unter die Heizdecke legen muss. – Bahnhofsviertel.
So einfach geht freies WLAN in Neviges. Jörg Kahm vom Freifunk-Verein (rechts) schließt einen Router an (rund 30 Euro), fertig. Dauert ein paar Minuten, und die Gäste sind glücklich. Wer sehen will, wie gut das funktioniert, geht zum Nevigeser Stadtteiltreff der AWO. Andrea Siepmann, Chefin: »Wir wollen unsere Einrichtung auch jungen Leuten schmackhaft machen«. Hans-Jürgen Wallberg (links): »Eingeladen sind alle. Wir denken auch an Flüchtlinge, die Kontakt mit Ihrer Familie in der Heimat halten wollen«. (Foto: Mathias Kehren)

27.2.18

Doch kein Stehcafé? Oder wollen die neuen Mieter nur in Ruhe hinter Packpapier arbeiten? Noch geheimnisvoller ist die Nutzung des ehemaligen Frisörladens an der Nevigeser Sprudelplatte. Und was ist bei Raumausstatter Reineke los? Zwei Showräume für Polstermöbel werden vermietet. Und noch was: »Antalya« am Busbahnof will sich verabschieden. Übernahmekosten: 50.000 Euro.

26.2.18

Geschätzt 400 Menschen haben heute von Elias auf dem katholischen Friedhof in Neviges Abschied genommen. Bewegende Szenen schon während des Trauergottesdienstes vorher. Der beliebte Gastronom, Ehemann und Vater von zwei kleinen Kindern hatte keine Chance gegen seine schwere Krankheit. Ein Teilnehmer: »Es sind viele Tränen geflossen.« Αντίο, Elias. Das Kaff wird ihn vermissen.
Heute Morgen hat eine Einzelhändlerin einen Mann in der Nevigeser Fußgängerzone umgefahren. Die Fahrerin kam im Schritttempo von hinten, so dass der Mann das Auto nicht sehen und hören konnte. Eine Passantin zur Fahrerin: »Sie haben den jungen Mann angefahren«. Die Fahrerin: »Nein! Er ist rückwärts gegangen!« – Elberfelder Straße.
Der aktuelle Wetterbericht für Neviges hängt vor den Kneipen. Aber Vorsicht, kann man schlecht einschätzen, wenn man wenig Übung hat. Innen heiß und außen arschkalt ist eine nicht ungefährliche Mischung für den Nachhauseweg. Wer schwankt, wird schräg angeglotzt. – Die weiteren Aussichten: Noch kälter. Donnerstag (Wochenmarkt) ist Bibbertag. Minus 10 Grad.
Hier tut sich was in Richtung Kretaplatte, Pizza, Schnitzel mit Mykonos-Soße und Bauernsalat mit Oliven und Feta. Sieht man deutlich an der blickdichten Fensterverkleidung und hört man deutlich, wenn man sich in Neviges umhört. – Gute Lage am Dom (50).

23.2.18

Der Nevigeser Wochenmarkt muss nicht gerettet oder umgekrempelt oder neu erdacht werden, sondern einfach nur geliebt werden. Es gibt keinen besseren in Velbert und Umgebung. Statt 15 Stände neulich (wegen Schnee und Unwetter) gabs gestern wieder 34, trotz bitterer Kälte. Insofern: alles im grünen Bereich. – Je mehr Leute einkaufen (und nicht nur gucken und Leute treffen wollen), desto mehr Händler sind da. Klingt einfach, ist es auch. – Fußgängerzone.

22.2.18

Elias ist tot. Toller, großartiger Nevigeser, Papa, Ehemann, Gastronom, Kämpfer. Viel zu früh, aber das wussten alle in Neviges: Elias war sehr krank. Er hinterlässt seine Frau und seine beiden Kinder. – Αντίο!
(Das Foto, da ging es ihm noch gut, wurde 2011 aufgenommen.)
Kunst im öffentlichen Raum muss weder teuer noch umständlich noch anstrengend und schon gar nicht für immer sein. Geht in Neviges auch temporär, nämlich alle 14 Tage. Wer wissen will, wann die nächste Vernissage steigt, klickt auf die Art-App. – Fuzo.

21.2.18

Das Osterzimmer beim Nevigeser SOS-Team ist fertig. Wie immer alles unglaublich günstig und wie immer schöner als schön, nämlich wunderschön. – Genug der Lobhudelei, und weiter mit Lobhudelei: SOS steht für Sozial Orientierter Service, und schafft Arbeitsplätze für Menschen, die von Arbeitgebern und Behörden vergessen worden sind. – Großartiger Laden am Nevigeser Hbf.